Presse
Schmackhafte Dosengerichte als Erfolgsgeschichte
Mit regional geprägten Suppen und Eintöpfen hat sich Kelles Klödener Suppenmanufaktur UG aus Kläden bei Stendal innerhalb kürzester zeit nicht nur in Sachsen-Anhalt einen Namen gemacht. Seit Juli 2011 bietet der Träger des Existenzgründerpreises Altmak 2010 seine Spezialitäten auch im eigenen Online-Shop an.
Not macht erfinderisch! Diese alte Weisheit findet in der Firmengeschichte von Kelles Klädener Suppenmanufaktur ihre wiederholte Bestätigung. 1991 hatte sich der Koch und Küchenmeister Wolfgang Mandelkow zusammen mit seiner Frau Antje im in Kläden bei Stendal angesiedelten Gasthaus "Zum Feinschmecker" sei bestständig gemacht. " Trotz unserer exzellenten Küche und eines hochwertigen Partyservices liefen die Geschäfte mit den Jahren immer schlechter, erinnert sich Geschäftsführerin Antje Mandelkow." Die Menschen auf dem Land hatten immer weniger Geld, was sich insbesondere in der Gastronomie bemerkbar machte." Das Ehepaar begab sich auf die Suche nach einem neuen Standbein und begann, seine bei den Gästen überaus beliebte "Altmärkische Hochzeitssuppe" einzukochen und an Privatabnehmer zu vertreiben. Als auch dieser Weg nicht die erforderliche Umsatzsteigerung brachte, stellte Antje Mandelkow die Suppe 2008 dem damaligen Leiter des EDEKA-Marktes in Stendal vor, der sich nach erfolgreicher Verkostung für die Listung des Produktes bei EDEKA Hannover-Minden einsetzte. "Als der EDEKA Geschäftsführer fragte, wie viele Suppen wir pro Tag herstellen könnten, antwortete ich: 5.000, fügt Antje Mandelkow mit einem Lachen hinzu. I/ Dabei waren es damals gerade einmal 15 - aber ich hatte ja nichts zu verlieren.
Sie bekam den Auftrag und seitdem belieferte der inzwischen mit einem günstig erworbenen Einkochautomaten ausgestattete Familienbetrieb nicht nur EDEKA, sondern erschloss zunehmend neue Märkte. "Um neue Kunden zu gewinnen, haben wir teilweise an sieben Tagen die Woche im Rahmen der verschiedensten Veranstaltungen kostenlose Verkostungen durchgeführt, berichtet Antje Mandelkow. Die ständig steigende Nachfrage veranlasste das Unternehmerehepaar schließl ich dazu, im Februar 2009 mit "Kelles Produkten" ein Gewerbe anzumelden, um zwei Jahre später das Restaurant "Zum Feinschmecker" in Kelles Klädener Suppenmanufaktur umzuwandeln. IJ Dabei war die Wirtschaftsförderung der Sparkasse eine riesige Hilfe u, unterstreicht Antje Mandelkow. "Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir davon überzeugt, dass diese nur größeren Unternehmen zugutekommen würde. Da Kelles Klädener Suppenmanufaktur im November 2010 den mit 4.000 Euro dotierten Existenzgründerpreis Altmark erhalten hatte, war bei der feierlichen Eröffnung am 5. März 2011 auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff zugegen.
Aktuell vertreibt Kelles Klädener Suppenmanufaktur Monat für Monat rund 30.000 Produkte, zu denen heute selbstverständlich nicht nur die berühmte Altmärkische Hochzeitssuppe zählt. Tagtäglich verlassen regional geprägte Köstlichkeiten wie Erbsensuppe, Weiße Bohnen, Wildgulasch, Kesselgulasch, Tomatencremesuppe, Soljanka, Hühnerfrikassee oder die legendäre NVA Feldsuppe aus gelben Erbsen mit Schweinefleisch und Gemüse die modernen Produktionsräume, um diverse Handelsketten Märkte weit über die Landesgrenzen hinaus zu beliefern. Die ausgezeichneten Spezialitäten aus Kläden finden inzwischen sogar Abnehmer in Frankreich, und selbst aus Mallorca gibt es bereits einige Anfragen.
Seit dem 01.07.2011 betreibt das Familienunternehmen, das aktuell zwölf Mitarbeiter beschäftigt, einen eigenen Online-Shop. Auf der von der Stendaler Firma Countdown erstellten Internet-Plattform können die Kunden alle Produkte aus Kelles Klädener Suppenmanufaktur online erwerben und sich einmal pro Monat von einem attraktiven Sonderangebot überraschen lassen. Darüber hinaus sollen hier unter der Bezeichnung "Kelles Kram" künftig auch Merchandising-Artikel wie Grillschürzen, Dosenöffner und Suppenkeilen angeboten werden.
"Wir sind ein kleiner Betrieb, der sich auf die Fertigung kleiner Stückzahlen hochwertiger und handgefertigter Produkte spezialisiert hat, die gerade in Zeiten industrieller Massenware immer etwas Besonderes darstellen, hebt Antje Mandelkow hervor. "Unsere Produkte werden ohne Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und künstliche Farbstoffe hergestellt. Außerdem verwenden wir immer echte Suppenhühner, handgemachte Klößchen und verzichten generell auf Geschmacksverstärker. Bei all unseren Dosen handelt es sich um Dauerkonserven, die maximal zwei Jahre haltbar sind. Wir sind ein eingeschworenes Team, bei dem jeder Mitarbeiter entscheidend zum Erfolg der Firma beiträgt und streben für die kommenden Jahre ein gesundes organisches Wachstum an!"
Quelle: "Wirtschaft heute" 01/2010
Preisträger des Existenzgründerpreises Altmark 2010
Seit 1991 betreibt die Familie Mandelkow im nahe Stendal gelegenen Kläden den Gasthof "Zum Feinschmecker" sowie einen Partyservice. Wirtschaftliche Turbulenzen ließ sie dann nach einem neuen Standbein suchen: so konnte nach einem langen, anstrengenden Weg schließlich im Februar 2009 mit "Kelles Produkteen" das Gewerbe als "Kelles Klädener Suppenmanufaktur" angemeldet werden. Mit Glas- und Dosenprodukten, die nach althergebrachten, regionalen altmärkischen Familienrezepten hergestellte schmackhafte Suppen, aber auch Wildgulasch, Soljanka und Hühnerfrikassee enthalten, hat sich das junge Unternehmen bereits eine gute Marktposition erarbeiten können. So ist man mit Recht heute stolz darauf, bei großen Handelsketten wie EDEKA, Metro oder Marktkauf mit seinen Produkten gelistet zu sein. Und auch online können die Erzeugnisse "Made in Altmark" über die Ländergrenzen Sachsen-Anhalts hinaus bezogen werden.
Die vorrangig von Hand hergestellten Suppen- und Fleischprodukte werden schonend zubereitet und dauerhaft, aber ohne zusätzliche chemische Stoffe konserviert. Um der erfreulicherweise steigenden Nachfrage gerecht werden zu können, wird gegenwärtig die Betriebsstätte umgebaut mit dem Ziel, größere Kapazitäten bei Einhaltung gleich bleibend guter Produktqualität zu schaffen. Damit wird eine Steigerung des gegenwärtigen Umsatzes auf eine Million Euro angepeilt. Ein anspruchsvolles, aber realistisches Ziel, das mit der Schaffung weiterer Arbeitsplätze einhergeht. Derzeit verfügt die Suppenmanufaktur über 8 Vollzeit-Arbeitsplätze, in absehbarer Zeit sollen es 12 sein.
Viel Wert legt das junge Unternehmen auf ein ansprechendes Marketing und ein gut gestaltetes Corporate Design, um seine Markenprodukte noch bekannter zu machen. Ein besonderes Plus ist hier die "Suppenkönigin", dieses Amt hat Josefine Schneider, eine der Töchter der Mandelkows, inne: bei vielen Events, auf Märkten, bei Verkostungen ist sie die Botschafterin von Kelles Klädener Suppenmanufaktur!
In seiner wirtschaftlichen Tätigkeit kann sich das Unternehmen auf eine intensive Begleitung durch die Kreissparkasse Stendal stützen. Das war besonders wichtig bei der Finanzierungsplanung für den Umbau der Gaststätte in die Suppenmanufaktur, immerhin geht es dabei um eine Investition im Gesamtvolumen von 560 Tausend Euro.
Quelle: "Wirtschaft heute" 01/2010
Suppenmanufaktur war in Hannover dabei
Kläden /Hannover (bma/pm)
Vom 19. bis 23. April 2010 fand die HANNOVER MESSE statt. Auch Aussteller aus dem Landkreis Stendal waren mit dabei. Sie präsentierten sich am Gemeinschaftsstand des Landes Sachsen- Anhalt in Halle 4 in Hannover den Messebesuchern. Durch die Unterstützung des Landkreises Stendal war auch zum ersten Mal die Geschäftsführerin von "Kelles Klädener Suppenmanufaktur" Antje Mandelkow dabei.Sie konnte die Produkte - wie die "Original Kelles Altmärkische Hochzeitssuppe" oder "Kelles Frikassee" -die unter Federführung ihres Mannes Wolfgang Mandelkow im Familienbetrieb in Kläden noch in Handarbeit produziert werden, den Messegästen vorstellen. Unter den Besuchern der Messe war auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Wolfgang Böhmer, der die Ausstellet aus "seinem Land" gern persönlich begrüßte. Schnell war Antje Mandelkow zur Stelle und nutzte die Gelegenheit, dem Ministerpräsidenten Dr. Wolfgang Böhmer ein Glas „Original Kelles Altmärkische Hochzeitssuppe" zu überreichen und den kleinen Familienbetrieb anhand ihres Flyers vorzustellen. Interessiert lauschte Dr. Böhmer der Erfolgsgeschichte der einstigen Gaststatte, die nun sogar für Edeka-Märkte produziert. Suppen und Gulasch gibt es bei der Fami1ie Mandelkow schon seit mehr als 15 Jahren. Sie erfreuen nicht nur Kunden im Gasthaus, sondern auch auf dem Steinfelder Bauernmarkt und bei anderen Veranstaltungen. Bis zu 12000 Dauerkonserven werden pro Monat von Hand hergestellt.
Das Team